Das was hier bei uns so leicht und einfach aussieht ist nichts für jemand ohne richtiges Equipment oder Erfahrung bei dem was er tut. Bei dieser Baustelle wurden einige Herausforderungen überwunden. Wie das passiert ist und welche Herausforderungen es genau waren, folgt in diesem Text.
Dieser Pool ist über 4 Meter tief und bekommt jetzt mehrere neue Unterwasserleuchten. Die dazu gedachten Kernbohrungen sind im Durchmesser 200 mm breit und auf einer Höhe von über 3 Metern. Hier ist große Vorsicht angebracht. Ganz besonders wegen der Fliesen. Wir bohren absichtlich vom Inneren des Beckens durch die über 30 cm dicke Stahlbetonwand. Das zufolge soll verhindern das die Fliese durch zu viel druck abplatzen kann.
Eine Anekdote unseres Auftraggebers machte nochmal deutlich wie empfindlich solche fliesen sind. Die Kurzfassung der Geschichte ist das so ein Becken nur sehr langsam und nur durch eine kleine Öffnung entleert werden darf. Denn wen man das nicht tut und den Prozess beschleunigt, in den man die großen Ventile zum Wasser ablassen öffnet, kann es so wie in diesen Fall auch passiert ist, dass alle fliesen vom Unterdruck zum Boden mit gerissen werden. Wir selbst waren erstaunt das so etwas passieren kann.
Wo es geht benutzen wir bei Fliesen sehr gerne die Vakuumplatte für unsere Kernbohrungen. Zu den wichtigsten dingen hier wurde die Absturzsicherung der Maschine durch einen Spanngurt entlang der Beckenkante und eine dicke Schicht Klebeband an den stellen, wo die Vakuumplatte ihre Gummidichtung hat. Das machen wir gezielt so damit die Vakuumplatte überhaupt hasten kann, durch du dicke Fugenspalte zieht die pumpe neben Luft und es kommt nicht zur Haftung. Alle Kernbohrung wurden schnell und sauber ausgeführt ohne Fliesenschäden.
Die Auftraggeber wahren auch sehr erleichtert, weil mögliche Reparatur arbeiten an den fliesen die Wiedereröffnung um mehrere Wochen nach hinten verschieben würde.
